Espes Bärbling – Rasbora espei

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Steckbrief Espes Bärbling
Wissenschaftlicher Name: Rasbora espei
Gebräuchlicher Name: Espes Bärbling
Familie: Cyprinidae
Herkunft: Asien
Länge: bis 4,5 cm
Lebenserwartung: 3 bis  5 Jahre
Wasserwerte:
Temperatur: zwischen 22 bis 28°C
pH-Wert: zwischen  6,0 bis 7,5
Gesamthärte, GH: 1 bis 10
Karbonathärte, KH: 1 bis 10
Verhalten
Ernährung: Allesfresser
Beckenregion: Mitte/ Oben
Verhalten:
Friedlich
Anzahl: 6 Tiere
Pflegegrad: einfach
Aquarium
Volumen: 60 Liter

Merkmale und hilfreiche Informationen zur Pflege in Aquarien

Espes Bärbling, auch bekannt als Rasbora espei, ist eine beliebte und attraktive Wahl für Süßwasseraquarien. Diese kleine, schlanke Fischart erreicht in der Regel eine Länge von etwa 4 bis 5 cm. Charakteristisch für Espes Bärbling ist sein schimmernder Körper mit einer auffälligen, orangefarbenen bis rosa Streifung entlang der Seitenlinie, die besonders bei guter Pflege und optimalem Licht leuchtend zur Geltung kommt.

Diese Fische sind bekannt für ihr friedliches Temperament und ihre Schwarmneigung, wodurch sie sich hervorragend für Gemeinschaftsaquarien eignen. Sie sind aktive Schwimmer und bringen Bewegung und Farbe ins Aquarium.

Natürlicher Lebensraum des Rasbora espei

Espes Bärblinge stammen aus Südostasien, insbesondere aus Thailand und Kambodscha. Sie bewohnen dort flache, dicht bepflanzte Gewässer wie Bäche, Teiche und Flüsse. Diese natürlichen Lebensräume sind oft weich, leicht sauer und bieten viele Versteckmöglichkeiten in der Vegetation.

Wasseranforderungen für Rasbora espei

  • Temperatur: Ideale Wassertemperaturen liegen zwischen 22°C und 28°C.
  • pH-Wert: Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert von etwa 6,0 bis 7,5 ist optimal.
  • Gesamthärte: Weiches bis mittelhartes Wasser wird bevorzugt.

Haltungsanforderungen für Espes Bärbling

Für Espes Bärblinge ist ein Aquarium mit mindestens 54 Litern empfohlen, da sie in Schwärmen gehalten werden sollten und einen gewissen Freiraum zum Schwimmen benötigen. Größere Aquarien bieten zusätzlichen Raum für die natürliche Schwarmbildung und erhöhen das Wohlbefinden der Fische.

Gestalten Sie das Aquarium mit dichter Bepflanzung, um die natürliche Umgebung der Fische nachzubilden. Pflanzen wie Javamoos, Hornkraut oder Wassernabel bieten Versteckmöglichkeiten und fördern das Wohlbefinden. Schwimmende Pflanzen können verwendet werden, um das Licht zu dämpfen und eine beruhigende Umgebung zu schaffen.

Ein dunkler Bodengrund hilft, die Farben der Fische hervorzuheben. Glatt gerundete Kieselsteine oder feiner Sand eignen sich gut als Substrat. Wurzeln und Höhlen bieten zusätzliche Versteckmöglichkeiten.

Beckengenossen für Rasbora espei

Espes Bärblinge sind ausgeprägte Schwarmfische und sollten in Gruppen von mindestens 6 bis 10 Individuen gehalten werden. In einem Schwarm fühlen sie sich sicherer und zeigen ein natürlicheres und aktiveres Verhalten. Die Bärblinge sind sehr verträglich und können mit anderen friedlichen und kleinen Fischarten zusammengehalten werden. Gute Vergesellschaftungspartner sind beispielsweise Neonsalmler, kleine Panzerwelse, Garnelen und andere kleine Rasbora-Arten. Vermeiden Sie die Vergesellschaftung mit großen oder aggressiven Fischen.

Was fressen Espes Bärblinge?

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit der Espes Bärblinge. Sie sollten eine Mischung aus hochwertigem Flockenfutter, Granulat und kleinen lebenden oder gefriergetrockneten Futtermitteln wie Daphnien, Mückenlarven oder Artemia erhalten. Abwechslung in der Diät trägt zur Farbintensität und Vitalität der Fische bei.

Füttern Sie 2-3 Mal täglich in kleinen Mengen, um Überfütterung und Wasserbelastung zu vermeiden.

Vermehrung von Rasbora espei

Die Zucht von Espes Bärblingen erfordert ein sauberes und ruhiges Umfeld. Ein separates Zuchtbecken mit feinblättrigen Pflanzen oder Laichmatten kann hilfreich sein. Die Wasserbedingungen sollten denen des Hauptbeckens ähnlich sein, wobei eine leichte Erhöhung der Temperatur die Laichbereitschaft fördern kann.

Nach der Eiablage sollten die Elternfische entfernt werden, um die Eier vor dem Gefressenwerden zu schützen. Die Aufzucht der Jungfische erfordert feines Futter wie Infusorien oder speziell zubereitetes Aufzuchtfutter.


Titelbild: Scott Hamlin