Rotflossenrasbora – Rasbora borapetensis
Steckbrief Rotflossenrasbora | |
Wissenschaftlicher Name: | Rasbora borapetensis |
Gebräuchlicher Name: | Rotflossenrasbora |
Familie: | Cyprinidae |
Herkunft: | Asien |
Länge: | 5 bis 6 cm |
Lebenserwartung: | bis 7 Jahre |
Wasserwerte: | |
Temperatur: | zwischen 22 bis 26°C |
pH-Wert: | zwischen 6,0 bis 7,0 |
Gesamthärte, GH: | 2 bis 10 |
Karbonathärte, KH: | 2 bis 8 |
Verhalten | |
Ernährung: | Allesfresser |
Beckenregion: | Mitte |
Verhalten: |
Friedlich
|
Anzahl: | 6 Tiere |
Pflegegrad: | einfach |
Aquarium | |
Volumen: | 80 Liter |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale und hilfreiche Informationen zur Pflege in Aquarien
Die Rotflossenrasbora, wissenschaftlich bekannt als Rasbora borapetensis, ist ein attraktiver und beliebter Süßwasserfisch in der Aquaristik. Diese kleine, schlanke Art erreicht eine Körperlänge von etwa 5 bis 6 cm und ist besonders für ihre markanten roten Flossen bekannt, die einen schönen Kontrast zu ihrem überwiegend silbernen Körper bieten.
Rotflossenrasboras sind bekannt für ihr friedliches und geselliges Verhalten, wodurch sie sich ausgezeichnet für Gemeinschaftsaquarien eignen. Sie sind aktive Schwimmer und bevorzugen es, in Schwärmen zu leben, was ein dynamisches und farbenfrohes Schauspiel im Aquarium bietet.
Natürlicher Lebensraum der Rasbora borapetensis
Die Rotflossenrasbora ist in Südostasien beheimatet, insbesondere in Thailand. Sie bevorzugt flache, pflanzenreiche Gewässer wie Bäche, Teiche und Flussläufe. Diese natürlichen Lebensräume sind oft weich, leicht sauer und bieten viele Versteckmöglichkeiten in der Vegetation.
Wasseranforderungen für Rasbora borapetensis
- Temperatur: Eine Wassertemperatur zwischen 22°C und 27°C ist ideal.
- pH-Wert: Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert von etwa 6,0 bis 7,0 wird bevorzugt.
- Gesamthärte: Weiches bis mittelhartes Wasser ist optimal.
Haltungsanforderungen für die Rotflossenrasbora
Ein Minimum von 80 Litern ist für die Haltung eines kleinen Schwarms von Rotflossenrasboras empfohlen. Größere Becken bieten mehr Raum für das natürliche Schwarmverhalten und ermöglichen eine größere Gruppenhaltung.
Das Aquarium sollte dicht bepflanzt sein, um den natürlichen Lebensraum nachzuahmen. Pflanzen wie Wassernabel, Javamoos und Hornkraut bieten Versteckmöglichkeiten und reduzieren Stress. Schwimmende Pflanzen können dazu beitragen, das Licht zu dämpfen und eine beruhigende Umgebung zu schaffen.
Ein dunkler Bodengrund hilft, die natürlichen Farben der Rotflossenrasbora hervorzuheben. Feiner Sand oder abgerundete Kiesel sind geeignet. Eine moderate Wasserzirkulation, die eine leichte Strömung erzeugt, ohne die Fische zu überfordern, ist ideal. Ein effizienter Filter ist notwendig, um das Wasser sauber und klar zu halten.
Rasbora borapetensis ist ein ausgesprochener Schwarmfisch und sollte in Gruppen von mindestens 6 bis 10 Fischen gehalten werden, um Stress zu minimieren und das natürliche Sozialverhalten zu fördern.
Beckengenossen für Rasbora borapetensis
Rotflossenrasboras sind friedliche Fische und können gut mit anderen kleinen, friedlichen Fischarten vergesellschaftet werden. Geeignete Beckenpartner sind andere Rasbora-Arten, kleine Salmler, Zwergbuntbarsche und friedliche Welsarten. Große oder aggressive Fische sollten vermieden werden.
Was fressen Rotflossenrasboras?
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit der Rotflossenrasbora. Sie nehmen gerne hochwertiges Flockenfutter, Granulat und kleine lebende oder gefriergetrocknete Futtermittel wie Daphnien oder Mückenlarven an. Eine abwechslungsreiche Kost unterstützt die Farbpracht und Vitalität der Fische. In der freien Natur ernährt er sich hauptsächlich von Würmern, kleinen Krebstierchen, Insektenlarven und Zooplankton
Vermehrung von Rasbora borapetensis
Obwohl die Zucht nicht übermäßig komplex ist, erfordert sie spezifische Bedingungen und sorgfältige Aufmerksamkeit, um erfolgreich zu sein. Stellen Sie sicher, dass die zur Zucht vorgesehenen Fische gesund und geschlechtsreif sind. Die Rotflossenrasbora erreicht die Geschlechtsreife meist im Alter von etwa 6 bis 12 Monaten.
Ein separates Zuchtbecken ist empfehlenswert. Dieses sollte sauberes, weiches Wasser mit einem leicht sauren pH-Wert und einer Temperatur im oberen Bereich des für die Art empfohlenen Spektrums haben (etwa 26°C bis 28°C). Das Zuchtbecken sollte feinblättrige Pflanzen oder ein Laichsubstrat wie Moos enthalten, auf dem die Fische ihre Eier ablegen können. Eine sanfte Filterung, die das Wasser sauber hält, ohne starke Strömungen zu erzeugen, ist ideal.
Anregung der Laichbereitschaft
Füttern Sie die Fische mit einer hochwertigen, abwechslungsreichen Diät, einschließlich lebender oder gefriergetrockneter Futtermittel, um ihre Kondition zu verbessern und die Laichbereitschaft zu fördern. Regelmäßige, teilweise Wasserwechsel im Zuchtbecken können helfen, eine Umgebung zu simulieren, die der Regenzeit in ihrem natürlichen Lebensraum ähnelt, was oft ein Auslöser für die Fortpflanzung ist.
Der Laichprozess
Rotflossenrasboras paaren sich normalerweise während der Morgenstunden. Das Männchen lockt das Weibchen zu einem geeigneten Laichplatz, normalerweise in der Nähe der Pflanzen oder des Laichsubstrats. Das Weibchen legt mehrere Eier, die vom Männchen befruchtet werden. Dieser Vorgang wiederholt sich über einige Stunden.
Nach dem Laichen sollten die Elternfische entfernt werden, um das Risiko des Eifressens zu minimieren. Die Eier schlüpfen normalerweise innerhalb von 24 bis 36 Stunden. Die Larven sind anfangs sehr klein und benötigen feines Aufzuchtfutter wie Infusorien oder speziell zubereitete Zuchtfuttermischungen. Nach einigen Tagen, wenn die Larven größer geworden sind, können sie auf größere Futtermittel wie frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien umgestellt werden.
Langfristige Pflege
Die Jungfische wachsen relativ schnell und können schrittweise auf das Futter für erwachsene Fische umgestellt werden. Während ihres Wachstums ist es wichtig, das Wasser sauber und stabil zu halten, um Krankheiten vorzubeugen.
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