Schleier-Leopardbärbling – Danio rerio var. frankei

Steckbrief Schleier-Leopardbärbling
Wissenschaftlicher Name:	Danio rerio var. frankei
Gebräuchlicher Name:	Schleier-Leopardbärbling
Familie:	Danionidae
Herkunft:	Asien
Länge:	bis 6 cm
Lebenserwartung:	bis 4 Jahre
Wasserwerte:
Temperatur:	zwischen 19 bis 26°C
pH-Wert:	zwischen  6,5 bis 7,5
Gesamthärte, GH:	5 bis 12
Karbonathärte, KH:	5 bis 12
Verhalten
Ernährung:	Allesfresser
Beckenregion:	Mitte/ Oben
Verhalten:	Friedlich
Anzahl:	6 Tiere
Pflegegrad:	einfach
Aquarium
Volumen:	60 Liter

Merkmale und hilfreiche Informationen zur Pflege in Aquarien

Der Schleier-Leopardbärbling, auch bekannt als Danio rerio var. frankei, ist eine Zuchtform des bekannten Zebrafisches (Danio rerio). Diese Variante zeichnet sich durch ihre längeren, elegant fließenden Flossen aus, die ihr ein „schleierartiges“ Erscheinungsbild verleihen. Die Grundfärbung ist ein auffälliges Muster aus dunklen Streifen oder Punkten auf einem helleren Hintergrund, ähnlich dem eines Leoparden. Diese Bärblinge erreichen eine Größe von etwa 5 bis 6 cm und sind aufgrund ihrer auffälligen Optik und lebhaften Natur beliebte Aquarienbewohner.

Im Vergleich zum herkömmlichen Zebrafisch sind die Schleierformen etwas empfindlicher, vor allem aufgrund ihrer langen Flossen, die anfälliger für Verletzungen und Krankheiten sein können. Deshalb ist eine sorgfältige Pflege und Beobachtung wichtig.

Natürlicher Lebensraum des Danio rerio var. frankei

Der Schleier-Leopardbärbling ist, wie der ursprüngliche Zebrafisch, ursprünglich aus Südasien. In freier Wildbahn bewohnen sie typischerweise flache, pflanzenreiche Gewässer wie Flüsse, Bäche und Teiche. Diese Gewässer sind oft reich an Vegetation und bieten zahlreiche Versteckmöglichkeiten. Die Schleierform selbst ist jedoch eine Züchtung und kommt in der Natur nicht vor.

Wasseranforderungen für Danio rerio var. frankei

Die Wasseranforderungen für den Schleier-Leopardbärbling sind ähnlich wie die des herkömmlichen Zebrafisches:

• Temperatur: Ideal sind Wassertemperaturen zwischen 19°C und 26°C.
• pH-Wert: Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist geeignet.
• Gesamthärte: Mittelhartes bis hartes Wasser ist ideal für diese Art.

Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein und Verstecke sowie offene Schwimmflächen bieten. Eine moderate Beleuchtung, die eine natürliche Umgebung nachahmt, ist empfehlenswert.

Haltungsanforderungen für den Schleier-Leopardbärbling

Der Schleier-Leopardbärbling ist ein Schwarmfisch und sollte in Gruppen von mindestens 5 bis 6 Tieren gehalten werden. Schleier-Leopardbärblinge benötigen ausreichend Platz für Schwimmbewegungen. Ein Aquarium mit mindestens 60 Litern Volumen ist empfehlenswert, vor allem, um eine angemessene Gruppe dieser sozialen Fische unterzubringen.

Diese Bärblinge bevorzugen ein gut bepflanztes Aquarium, das sowohl offene Schwimmflächen als auch Versteckmöglichkeiten bietet. Pflanzen wie Javamoos oder feinblättrige Wasserpflanzen sind ideal. Eine sanfte Strömung, die ihre natürlichen Lebensräume nachahmt, kann ebenfalls förderlich sein.

Beckengenossen für den Schleier-Leopardbärbling

Schleier-Leopardbärblinge sind gesellige Tiere und sollten nicht einzeln gehalten werden. Sie sind friedliche Fische und eignen sich gut für die Gemeinschaftshaltung mit anderen friedlichen und kleinen Fischarten. Gute Partner können Neonsalmler, kleine Panzerwelse oder andere friedliche Bärblinge sein. Es ist wichtig, Fische zu vermeiden, die an den langen Flossen der Schleierbärblinge zupfen könnten, wie z.B. manche Barbenarten.

Was fressen Danio rerio var. frankei?

Die Ernährung des Schleier-Leopardbärblings sollte vielfältig sein und kann Qualitätsflockenfutter, Granulate, gefriergetrocknete und lebende Futtermittel wie Mückenlarven und Daphnien umfassen. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit und Farbpracht dieser Fische. Füttern Sie 2-3 mal täglich in kleinen Mengen, um Überfütterung und Wasserbelastung zu vermeiden.

Vermehrung vom Schleier-Leopardbärbling

Die Zucht des Schleier-Leopardbärblings ähnelt der des herkömmlichen Zebrafisches. Sie sind Freilaicher und benötigen ein separates Zuchtbecken mit feinem Laichsubstrat oder Laichgitter, um die Eier vor dem Fressen durch die Eltern zu schützen. Für die Anregung der Laichbereitschaft kann eine leichte Erhöhung der Wassertemperatur und das Anbieten von reichhaltigem Futter nützlich sein.

Nach dem Laichen sollten die Elterntiere entfernt werden. Die Brutpflege umfasst die Bereitstellung von feinem Aufzuchtfutter, wie z.B. Infusorien oder spezielle Zuchtfuttermischungen, bis die Jungfische groß genug sind, um normales Futter zu fressen.