Betta-Fisch

Betta Fisch

Merkmale und hilfreiche Informationen zur Pflege in Aquarien

Der Betta-Fisch, im Volksmund als Siamesischer Kampffisch bekannt, gehört zur Gattung Belontidae und zur Familie Osphronemidae.

Wenn von Betta-Fischen die Rede ist, denken viele Menschen an den Betta splendens oder den Siamesischen Kampffisch, obwohl die Familie der Betta-Fische in Wirklichkeit sehr viel größer ist.

Fast alle Betta-Fische tragen die Bezeichnung Kämpfer oder Kämpferin, was auf die Wildheit und Aggressivität dieser Rasse hindeutet, aber es sind nicht alle Betta aggressiv. Eine Ausnahme ist der Betta Imbellis Fisch. Obwohl auch er als „friedlicher Kämpfer“ bezeichnet wird, kann er problemlos mit anderen Männchen in einem Aquarium gehalten werden, vorausgesetzt, das Aquarium bietet genug Platz und es sind Weibchen für alle Männchen da.

Der Kampffisch ist einer der beliebtesten Fische für Süßwasseraquarien, da er eine große Vielfalt an Farben, Schwanzformen und Flossen aufweist.

Morphologie

Die Größe kann je nach Art des Betta-Fischs variieren. Die kleinste Art misst etwa 4,5 Zentimeter, der Betta Splendens erreicht 7 Zentimeter und die größte Art, der Betta pugnax, kann bis zu 10 Zentimeter groß werden. Ihr Körper ist torpedoförmig mit einem nach oben gerichteten Maul.

Wie atmet der Betta-Fisch?

Eines ihrer originellsten morphologischen Merkmale ist ihr Atmungsorgan, das so genannte Labyrinthorgan. Dieses Organ ermöglicht es den Betta-Fischen, atmosphärische Luft zu atmen, was in der Regel bei Arten, die in einer sauerstoffarmen Umgebung leben, ein Überlebensvorteil ist.

Es ist normal, dass Betta an die Oberfläche kommen, um Sauerstoff zu atmen, aber wenn sie dies sehr oft tun, könnte ein Sauerstoffmangel im Aquarium herrschen.

Spektakuläre Farben

Die Farben des Betta Splendens sind das Ergebnis endloser Kreuzungen und selektiver Zucht. Es wurde ein Fisch gezüchtet der nicht nur aggressiv, sondern auch attraktiv für die Aquarienhaltung sein sollte.

Betta-Fische in freier Wildbahn haben schlichte unauffällige Farben, die von stumpfem Grüntönen über Braun- und Grautöne bis hin zu rötlichem Blau reicht. Ein weiterer Unterschied bei den wild lebenden Tieren besteht in der Länge der Flossen; die sind kurz.

Die Wildform steht in starkem Kontrast zu den bunten Bettas, die im Zoohandel angeboten werden: Orange, Rot, Rosa, Blau, Grün, Türkis, Braun, Weiß, Gelb Braun und Schwarz.

Sie sind auch morphologisch verändert, mit großen Schwänzen und Flossen, die im Aquarium spektakulär zur Geltung kommen: Schleierschwänze oder Sichelschwänze.

Geschlechtsunterschiede

Alle Betta-Arten weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf, der es ermöglicht, die männlichen Betta-Fische von den weiblichen Betta-Fischen zu unterscheiden.

Männliche Betta-Fische

Die Männchen haben eine stärker entwickelte Rücken- und Afterflosse als die Weibchen, und ihre Farben sind viel auffälliger und spektakulärer als die der weiblichen Betta-Fische.

Auch ihr Verhalten verrät sie, denn sie sind sehr aggressiv gegeneinander, und es ist unmöglich, zwei männliche Betta Splendens im selben Aquarium zu halten. Es würde ein Kampf auf Leben und Tod erfolgen. Die Fische kämpfen bis einer von ihnen tot ist.

Weibliche Betta Fische

Im Vergleich zu den Männchen sind die Weibchen in ihrer Erscheinung eher schlicht und unscheinbar. Sie sind matt und einheitlich gefärbt und ihre Schwänze und Flossen sind kurz und gar nicht spektakulär.

Weibliche Betta-Fische sind auch friedlicher und können in Gruppen koexistieren ohne um ein Revier zu konkurrieren.

Arten von Betta-Fischen

Die Vielfalt der zum Verkauf stehenden Betta-Fische ist enorm. Aquarianer unterscheiden nur selten zwischen den verschiedenen Betta-Familien und beschränken sich auf die von Züchtern vorgenommenen Klassifizierungen, die in der Regel auf der Form der Flossen und Schwänze oder der Farbe basiert.

Obwohl es sehr wahrscheinlich ist, dass die meisten Fischhalter ihren Betta-Fisch aufgrund seiner Färbung oder Form kaufen, lohnt es sich einige der über 73 entdeckten Arten der Betta-Familie etwas genauer zu betrachten

Akar-Maulbrüter

Betta akarensis, auch bekannt als Akar-Betta oder Akar-Maulbrüter, ist in den Flüssen und Sümpfen auf Sumatra, Indonesien, heimisch. Diese Fischart hat ein auffälliges Erscheinungsbild. Die Männchen haben eine Kombination aus blauen, grünen und roten Farbtönen auf ihrem Körper und ihren Flossen. Sie haben oft verlängerte Flossenstrahlen an den Bauchflossen und Schwanzflossen.

Die Art ist ein Maulbrüter und gehört zu den Guramiarten. In der Hobby-Aquaristik ist der B. Akar nur selten zu finden. Die Ränder seiner Flossen haben ein sanftes grün das unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Grundfarbe ist ein goldbraun und mit kleinen hellgrünen Flecken. Beheimatet ist der Fisch auf der Insel Borneo im Bundesstaat Brunei und Sarawak wo er in klaren Bächen mit fließendem Wasser lebt, wobei er auch schon in Straßengräben gefunden wurde. Die Art bevorzugt schattige Plätze mit dichter Vegetation.

Artenübersicht

  • Gebräuchlicher Name: Akar Betta, Akar-Maulbrüter
  • Wissenschaftlicher Name: Betta akarensis
  • Fischgröße: 7-8 Zentimeter
  • pH: 5,5 – 7,5
  • Temperatur: 21 – 28°C
  • Aquarium: 60*30 cm
  • Härte:  0-215 mg/L

Weißsaum-Zwergkampffisch

B. albimarginata, auch bekannt als „White Margined Mouthbrooder“ oder „Albimarginata Betta“, ist eine besondere Art von Labyrinthfisch aus der Gattung Betta. Diese Art ist in den fließenden Gewässern Malaysias beheimatet und zeichnet sich durch ihre interessante Fortpflanzungsweise und ihre spezielle Färbung aus. Die Männchen haben einen metallischen Körper mit einem schwarzen Fleck auf der Kehle und einer weißen bis hellen Umrandung an den Flossen. Die Weibchen sind oft weniger farbenprächtig.

Eine bemerkenswerte Eigenschaft dieser Art ist ihre Brutpflege. B. albimarginata sind Maulbrüter, was bedeutet, dass die Männchen die befruchteten Eier in ihrem Maul schützen, bis die Jungtiere schlüpfen und eigenständig schwimmen können. Die Pflege erfordert spezifische Kenntnisse über ihre Bedürfnisse, insbesondere in Bezug auf Fortpflanzung und Brutpflege. Wenn du daran interessiert bist, diese Art zu halten, kannst du dich auf aquaristik-welt über die Haltung informieren.

Artenübersicht

  • Gebräuchlicher Name: Weißsaum-Zwergkampffisch
  • Wissenschaftlicher Name: Betta albimarginata
  • Fischgröße: 5-6 Zentimeter
  • pH: 5,5 – 7,0
  • Temperatur: 20– 30°C
  • Aquarium: 60*30 cm
  • Härte:  19-90 mg/L

Weinroter Kampffisch

Weinroter Kampffisch, auch als „Brilliant Betta“ oder „Malay Fighting Fish“ bekannt, ist eine wunderschöne Art unter den Labyrinth-Fischen. Diese Art ist in den tropischen Gewässern Malaysias und Thailands beheimatet. Der Fisch ist für ihre beeindruckende Farbgebung bekannt. Die Männchen haben einen roten bis orangefarbenen Körper mit blauen und grünen Akzenten. Die Flossen können ebenfalls farbenprächtig sein, und die Schwanzflosse kann eine spezielle Form aufweisen. Wie viele Bettas baut auch B. coccina ein Schaumnest an der Wasseroberfläche, in das sie die befruchteten Eier legen und bewachen, bis die Jungfische schlüpfen. Mehr zur Haltung & Zucht auf aquaristik-welt.

Artenübersicht

  • Gebräuchlicher Name:Weinroter Kampffisch, Roter Kampffisch, Scarlet Betta
  • Wissenschaftlicher Name: Betta coccina
  • Fischgröße: 3,5-4 Zentimeter
  • pH: 4,0 – 6,0
  • Temperatur: 22– 27°C
  • Aquarium: 60*30 cm
  • Härte:  19-90 mg/L

Betta hendra

Betta hendra
B. hendra, auch bekannt als „Hendra Betta“ oder „Flame Betta“, ist eine relativ seltener  Kampffisch in der Aquaristik. Diese Art ist auf Borneo, einer Insel in Südostasien, beheimatet. Die Männchen haben einen lebhaft roten bis orangefarbenen Körper mit Kontrasten in Blau und Grün. Die Flossen können ebenfalls auffallend gefärbt sein.  Die Art ist territorial und kann aggressiv gegenüber anderen Männchen sein. Einzeln gehaltene Männchen sind empfehlenswert.

Artenübersicht

  • Gebräuchlicher Name: Palangkaraya Kampffisch
  • Wissenschaftlicher Name: Betta coccina
  • Fischgröße: 3-4,5 Zentimeter
  • pH: 4,0 – 6,5
  • Temperatur: 22– 27°C
  • Aquarium: 45*30 cm
  • Härte:  19-90 mg/L

Siamesischer Halbmond-Kampffisch

Betta splendens
Der halbmondförmige Siamesische Kampffisch ist eine der attraktivsten und am meisten verehrten Arten für seine große, abgerundete Schwanzflosse, die manchmal einen Winkel von 180 Grad überschreitet. Es ist üppig und in vielen verschiedenen Farben zu finden. Das Weibchen hat einen kürzeren, aber ebenso abgerundeten Schwanz.

Artenübersicht

  • Gebräuchlicher Name: Siamesischer Halbmond-Kampffisch
  • Wissenschaftlicher Name: Betta splendens
  • Fischgröße: 6 – 7 cm
  • pH: 6,2 -7,5
  • Temperatur: 22-26 °C
  • Aquarium: 45*30 cm
  • Härte:  0-90 mg/L

Weitere Betta-Arten:

  • B. anabatoides, Riesen-Betta der in Süd-Kalimanatan, Katingan und Sampit im indonesischen Borneo beheimatet ist
  • B. bellica, eine Gourami-Art, die im Osten Sumatras in Indonesien und auf der Halbinsel Malaysia heimisch ist
  • B. dimidiata, ein kleiner maulbrütender Kampffisch aus Borneo
  • B. edithae, auch als Ediths Kampffisch bezeichnet ist ein maulbrütender Kampffisch und kommt auf Borneo und Sumatra vor
  • B. förschi, eine recht neu entdeckte maulbrütende Art, die in Gruppen lebt und aus Indonesien stammt
  • B. imbellis auch als Friedlicher Kampffisch bekannt, kann mit ausgewählten Fischen in einem Gesellschaftsbecken gehalten werden
  • B. rubra, stammt aus in Torfsumpfgebieten von Sumatra und Indonesien
  • B.  macrostoma (Großmaul-Kampffisch), dieser seltene Kampffisch ist einer teuersten Kampffische und stammt aus Malaysia
  • B. picta, der Java-Kampffisch ist eine in Indonesien endemische Gourami-Art
  • B. pugnax (Maulbrütender Kampffisch), diese maulbrütende Art ist in Thailand und Malaysia in den Fließgewässer besiedelt
  • B. smaragdina ist in Thailand und Laos beheimatet, wo er in den Flüssen Mun, Chi, Songkhram, Loei und Mekong lebt
  • B. taeniata (Gebänderter Kampffisch) ist in den leicht fließenden Gewässern Indonesiens zu finden
  • B. unimaculata, auch Howong-Betta wird über 12 Zentimeter groß und stammt aus Borneo
  • B. waseri, stammt aus den Schwarzwasserströmen in Torfwäldern der malaysischen Halbinsel

Klassifizierung der Betta nach ihren Schwänzen oder Farben

Die Popularität der Fische beruht auf ihrer attraktiven Erscheinung und ihren leuchtenden Farben. Auch wenn es keine offizielle Klassifizierung gibt, so lassen sich die unterschiedlichen Zuchtformen kategorisieren. Zu den am häufigsten verkauften Zuchtformen gehören:

Crowntail Betta

Crowntail

Crowntail betta

Der Crowntail betta ist einer der beliebtesten Süßwasserfische. Diese noch rechte junge Art wurde erstmals vor etwa 25 Jahren in Indonesien gezüchtet.

Die Flossen dieser Art haben ein langes, stacheliges aussehen, weshalb sie auch als die Zacken einer Korne angesehen werden. Wenn die Schwimmhäute jedoch mehr als 2/3 des Schwanzes erreichen, wird er als eine andere Art klassifiziert.

 

 

 

Schleierschwanz oder Veiltail

Foto Veiltail: Edguybg

Schleierschwanz oder Veiltail Betta

Dies ist eine weitere sehr häufige Variante des Schwanztyps, die weit verbreitet ist. Das Männchen dieser Variante hat einen langen, fließenden, nach unten schwingenden Schwanz. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farbvariationen und das Gesamterscheinungsbild ist ziemlich bemerkenswert.

 

 

 

 

Plakat

Foto Plakat: Daniella Vereeken

Plakat Betta

Im Gegensatz zu den meisten Betta-Fischen haben Plakat-Bettas kurze und runde Schwänze. Sie sind fast die Ausnahme von der Regel. Auch ihre Flossen sind im Vergleich zu anderen Variationen recht kurz. Dennoch zeigt das Männchen erstaunliche Farben.

 

 

 

 

 

Halfmoon

Foto Halmoon: Eduardoblas

Halfmoon Betta

Der Name Halfmoon Betta ist ziemlich selbsterklärend. Der Schwanz ist groß und bildet einen Halbkreis, der der Form eines Halbmonds ähnelt.

Halfmoon-Bettas werden von Experten häufig gezüchtet, um sie auf Betta-Ausstellungen zu präsentieren. Der Halfmoon-Betta wurde erstmals in den 1980er Jahren gezüchtet und hat nicht lange gebraucht, um nach Europa zu gelangen und wurde dann international berühmt.

 

 

Double Tail Betta

Double Tail Foto:Pharaoh Hound

Double Tail Betta (Doppelschwanz)

Der Doppelschwanz-Betta ist leicht zu erkennen, da er zwei unterschiedliche Schwänze hat, die von der Basis getrennt sind. Normalerweise hat diese Variante eine größere und längere Rückenflosse und einen kürzeren Körper.

Dieses Gen kann bei jedem Betta gefunden werden, unabhängig von Schwanzform und Größe.

Das bedeutet oft, dass Einschwanz-Bettas bereits Doppelschwanz-Merkmale aufweisen, wie z. B. eine Rückenflosse mit mehr Strahlen als normal, was ihnen ein reicheres Aussehen verleiht.

 

 

Dumbo Betta

Dumbo

Elephant Ear Betta oder Dumbo Betta

Dies ist ein sehr einzigartiger Fisch, der nicht wirklich in die Kategorie Schwanz oder Farbe passt. Sein einzigartiges Merkmal sind vielmehr seine Brustflossen.

Dumbo-Bettas haben eine ganz besondere Form. Normalerweise sind die Flossen dieser Variante mit ihren leuchtenden, auffälligen Färbungen recht lustig. Der Name rührt von den beiden Brustflossen her, die den Ohren eines Elefanten ähneln.

 

 

 

Delta Tail Betta

Der Delta Tail Betta hat einen ziemlich großen Schwanz. Er ist nach dem griechischen Buchstaben d benannt, da der Schwanz der Form des Buchstabens delta (∆) ähnelt. Der Schwanz verjüngt sich zum Körper hin und wird zu den Rändern hin breiter, was an die dreieckige Form des griechischen Buchstabens erinnert.

Es gibt auch eine andere bekannte Variante, die Super Delta genannt wird. Diese Variante erreicht fast 180 Grad Streuung. Die Spreizung eines normalen Deltaschwanzes ist in der Regel viel geringer. Die Ränder des Schwanzes sind gleichmäßig.

Nicht alle der gelisteten Zuchtformen sind in Deutschland erhältlich. Darüber hinaus gibt es noch mindestens 10 weitere Arten.

Verbreitung und Lebensraum

Betta gehören zu den asiatischen Belontidae und stammen aus dem asiatischen Raum, von Thailand bis Malaysia.

In freier Wildbahn leben sie in ruhigen Gewässern mit wenig Bewegung, wie Reisfeldern, Sümpfen, Bächen und Teichen. Oft sind diese Gewässer voller Vegetation, Schlamm oder Sand und enthalten wenig gelösten Sauerstoff.

Sie haben sich an eine Vielzahl schwieriger Lebensbedingungen angepasst, von Gräben mit stehendem Wasser bis hin zu sumpfigen Wäldern, in denen die Wasserzusammensetzung sehr sauer ist.

Eine Fähigkeit, die sie entwickelt haben, um unter solch widrigen Bedingungen zu überleben, ist die Fähigkeit, Luft direkt zu atmen, und zwar durch ihr zusätzliches Atmungsorgan, das Labyrinthorgan. Es handelt sich um ein recht komplexes Organ, das bei den verschiedenen Betta-Arten und Fadenfischen unterschiedlich stark ausgeprägt ist, vor allem bei denen, die in schwierigeren Umgebungen leben.

Haltung im Aquarium

In der Regel überleben sie gut in einem 60-Liter-Aquarium, das je nach Art und Fischbesatz unterschiedlich groß sein kann.

Die Wassertemperatur sollte zwischen 22º und 30ºC liegen und der pH-Wert zwischen 6 und 8.

Für eine perfekte Anpassung ist es am besten, wenn das Aquarium eine gute Pflanzendecke und eine Oberflächenvegetation aufweist, die es ihnen ermöglicht, ihre Blasennester anzulegen, in die sie ihre Eier während der Paarung legen.

Strömungen sollten vermieden werden, da es sich um Stillwasserfische handelt. Es ist sehr wichtig, einen geeigneten Filter für das Aquarium zu wählen oder den Wasserfluss so zu lenken das er die Tiere nicht stört.

Es ist ratsam, das Aquarium abzudecken, ohne es vollständig zu füllen, damit die Tiere Zugang zu der Luftschicht haben, die sich an der Oberfläche bildet und die vorzugsweise warm und feucht sein sollte.

Was Betta-Fische fressen?

Für die Fütterung von Betta gibt es geeignete Trockenprodukte, die meisten davon mit hohem Proteingehalt auf der Basis von Daphnien, Artemia oder Larven, die dafür sorgen, dass sie ihre Färbung behalten. Kleine Insekten können ebenfalls auf den Speiseplan gesetzt werden.

Wie oft sollte ein Betta gefüttert werden?

Es wird empfohlen, Bettas nicht zu überfüttern, da sie zu Fettleibigkeit neigen. Es ist ratsam, sie zu bestimmten Zeiten (zwei- bis dreimal täglich) zu füttern, und zwar mit einer ihrer Größe entsprechenden Menge, wobei die Menge, die nicht innerhalb einer angemessenen Zeit gefressen wurde, entfernt wird. Auf diese Weise halten wir das Aquarium unter den besten Bedingungen.

Verhalten und Vergesellschaftung

Die meisten Betta-Arten sollten nicht in einem Gesellschaftsaquarium gehalten werden, da ihre Pflegeansprüche und ihre Aggressivität dies nicht ratsam machen.

Wenn die Größe des Aquariums es zulässt, kann man nach sehr friedlichen Arten Ausschau halten, mit denen sie koexistieren können und die in ähnlichen Umgebungen wie sie selbst leben.

Betta können mit Bodenfischen vergesellschaftet werden, da sie nicht um den Platz konkurrieren und sehr friedlich sind.

Wenn sie in einem Gemeinschaftsaquarium gehalten werden, ist es ratsam, dass die ausgewählten Arten sehr ruhig sind und sich nicht gegenseitig das Revier streitig machen, da sie sonst den Kürzeren ziehen würden.

Fische die mit Betta Fischen kompatibel sind:

Betta Fischzucht: Wie man Bettas züchtet

Um Betta-Fische zu züchten, ist es ratsam, ihre natürliche Lebensweise nachzubilden, indem man besonders auf die Größe des Aquariums und die Umgebung ihres Lebensraums achtet: Pflanzen, Beleuchtung, Wasserqualität, Temperatur und auch auf die Fütterung muss geachtet werden.

Wenn man Bettas in Gefangenschaft züchten will, muss man ihre Paarungsrituale und die Bedingungen kennen, unter denen sie gezüchtet werden.

Die meisten Bettas bauen Blasennester für ihre Brut, die mit männlichen Speichelschaum sind. Einige Arten brüten die Jungen im Maul aus. Als Nistplatz dienen Blätter von Schwimmpflanzen.

Es gibt einige Überlegungen, wie z.B. die Temperatur etwas höher als die übliche Aquarientemperatur zu halten, ohne 29ºC zu überschreiten. Eine weitere gute Idee ist es, die Beleuchtung abzuschwächen.

Die Weibchen werden vor dem Ablaichen blasser, und an ihren Seiten erscheinen dunkle Streifen.

Nach dem Ablaichen sollte das Weibchen entfernt werden, da es versuchen wird die Eier zu fressen. Das Männchen übernimmt die Aufgabe, das Nest zu bewachen und zu pflegen und wird auch das Weibchen verjagen.

Die Eier schlüpfen innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Sobald die Jungtiere zu schwimmen beginnen, verliert das Männchen jegliches Interesse an dem Nest und sollte auch entfernt werden.

Titelbild: ivabalk 

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